2010


Seven Summit Tour Schröcken 2010

Im Portal breadrumbs (www.gobreadcrumbs.com) kannst Du alle Details der Tour anschauen.

Dem Link folgen:  Tourdaten 2010


Trotz schwierigster Bedingungen ein toller Erfolg

 


Um 2 Uhr am Morgen starteten 2010 36 Teilnehmerinnen und 2 Bergführer in die noch sternenklare Nacht. Die Seven Summit Tour Schröcken hatte begonnen, nach einem stärkenden Frühstück im Holzschopf im Ortsteil Neßlegg. Die mutigen Bergsteigerinnen waren dieses Jahr vorwiegend ausVorarlberg aber auch aus Deutschland angereist.



Auch dieses Jahr wurde für diese Veranstaltung Sponsoren für die Gipfel der Tour gefunden. Das ist auch die Besonderheit dieses Abenteuers. Bei der Seven Summit Tour Schröcken zählt nicht nur der Sport und der Berggenuss sondern im Mittelpunkt steht auch die Hilfe für  Waisenkinder in Tibet und Nepal. Mit den Einnahmen wird der Bau von Schulen und Waisenhäusern der Hilfsorganisation ROKPA unterstützt. ROKPA ist das tibetische Wort für „Helfen“ oder „Freund“.  Jeder Teilnehmer, Helfer oder Sponsor hilft ganz einfach und direkt.

Quer durch die Ortsteile Heimboden und Stutz führte die Strecke nach Landsteg und dann folgte ein langer Anstieg auf die Künzelspitze. Dort empfing die Wanderer jedoch ein unangenehmer Begleiter, zeitweise dichter Nebel und kurze Regenfälle. Und auch die Schneelage machte die diesjährige Tour zu einer noch größeren Herausforderung.

Zurück von der Künzelspitze bereiteten Anita und Harald Rehm in der Biberacherhütte eine Bergjause vor und es gab die Gelegenheit sich vor dem Aufstieg zum Rothorn und zum Hochberg etwas auszuruhen.
Auf Grund der starken Schneefälle in der Vorwoche musste die Route kurzfristig umgelegt werden. Braunarl und Jägersteig waren bis zu einem Meter eingeschneit und die Begehung wäre ein zu großes Risiko gewesen. Anstelle dessen wurde die Route übers Fürggele, hinab zur Hinteren Fell dann weiter über die Klemm zum Butzensee gewählt, ein Weg der eigentlich nicht begangen wird.



Als Folge der schwierigen Bedingungen musste etwa ein Drittel der Teilnehmer vorzeitig die Tour beenden. Als Ersatz für die Brauanarlspitze wurde das Zuger Hochlicht erklommen und danach die Mohnenfluhspitze und die Juppenspitze. Bei der dritten Verpflegungsstation wurden Kuchen und Kaffee serviert und ein Motivationsschub für die Höferspitze, den letzten Gipfel, gegeben.

Die letzten Teilnehmer trafen gegen 23:00 Uhr in Neßlegg ein. Es gab eine Willkommensparty mit Sekt und Spaghetti mit Freunden und Bekannten und man diskutierte das Erlebte bei einem verdienten Glas Bier. Wir gratulieren allen Teilnehmern dieser schwierigen Tour. Ein Dank gilt den Sponsoren Holzschopf, Raiffeisenbank, Hotel Gotthard, Projekt&Plan Elmenreich, Scharmer-Schaschl Ingenieurbüro, Geiger Stahltechnik, Rauch und Warth-Schröcken Tourismus, weiters der Bergrettung und allen sonstigen Helfern.